Solidus Numismatik e.K.

[bsa_pro_ad_space id=4]

Solidus offeriert spätantike Goldmünzen in feinster Erhaltung

Das Münchner Auktionshaus Solidus Numismatik bietet am 17. November 2019 in seiner Herbst-Auktion 49 mit 567 Einzellosen, davon 107 ausgewählten Premium-Losen, ein breites Spektrum attraktiver Sammlermünzen. Einzelne Schwerpunkte sind es wert, hervorgehoben zu werden, u. a. eine schöne Serie spätantiker Goldmünzen in feinster Erhaltung, ferner eine selten in dieser Vollständigkeit angebotene Serie spätmittelalterlicher Münzen des Fürstentums Moldau mit zahlreichen Raritäten. Auch Sammler mit kleinerem Budget kommen auf ihre Kosten. Im zweiten Teil starten viele attraktive Münzen mit ausgesprochen moderaten Schätzpreisen, u. a. eine ganze Serie sächsischer Kleinmünzen oder eine Gruppe besonders günstiger Papstmedaillen.

Die Auktion wird auf der Auktionsplattform AUEX am Sonntag, den 17. November ab 16:00 Uhr als Live-Auktion abgehalten. Vorgebote können bereits abgegeben werden.

Los 16: Philistia. Tetradrachme vom attischen Typ, um 400 v. Chr., Askalon? Extrem selten, in den Standardwerken unpubliziert.

Die Reihe der Premium-Münzen beginnt mit ostkeltischen Thasos-Imitationen, gefolgt von ausgewählten Stücken aus verschiedenen Landschaften, darunter einige schöne Goldprägungen wie ein lukanischer Drittelstater aus Metapont (Los 6), makedonische Goldprägungen von Alexander III. dem Großen und Philipp III. Arrhidaios (Lose 10 und 11) oder ein punischer Zehntelstater aus Karthago (Los 17). Von besonderem Interesse ist eine äußerst seltene und ungewöhnliche Tetradrachme attischen Typs, die sich durch nicht ohne weiteres erkennbare Feinheiten im Stil von ihren Vorbildern unterscheidet (Los 16). Ein „Aleph“ auf der Wange wurde als Zeichen der Stadt Askalon in der Philistia interpretiert.

Unter den römischen Münzen fällt vor allem eine Reihe ausgezeichnet erhaltener Denare der Kaiserzeit ins Auge, darunter ein seltener Didius Iulianus (Los 49).

Los 58: Honorius. Solidus, 395-402 n. Chr., Mediolanum. Prachtexemplar in Stempelglanz.

Die Spätantike ist vor allem durch hübsche Goldmünzen in exzellenter Erhaltung vertreten (Lose 58 – 75), darunter auch zwei interessante und seltene barbarische Prägungen (Lose 78 und 79).

Die mittelalterlichen Prägungen im Premiumteil dominiert eine ungewöhnliche Serie mit teils äußerst seltenen Prägungen des Fürstentums Moldau. Beachtung verdienen auch ein altrussischer Griwna-Barren tartarischen Typs aus dem 14. Jh. (Los 92) und ein wunderschönes Exemplar eines Follaro aus der Genueser Kolonie Kilija, ebenfalls aus dem 14. Jh., welches besonders in dieser ungewöhnlichen Qualität eine absolut herausragende Rarität darstellt (Los 93).

Los 89: Fürstentum Moldau. Despot Voda. Obol 1562 oder 1563, ohne Prägeort. Von größter Seltenheit.

Unter den deutschen Münzen der Neuzeit sind ein Badener Rheingold-Dukat aus dem Jahr 1832 (Los 94) sowie zwei seltene Proben aus dem Kaiserreich (Los 96: 25 Pfennig 1909) und der Weimarer Republik (Los 97: 5 Mark 1925 in Gold) besonders erwähnenswert. Die Habsburger sind durch ein Prachtexemplar eines Kremnitzer Talers Maria Theresias von 1765 und ein seltenes 4-Dukaten-Stück von Franz I. aus dem Jahr  1824 würdig vertreten. Am Ende des Premiumteils fallen drei polnische Münzen ins Auge: ein Taler auf die Targowitzer Konföderation des polnischen Adels von 1793 (Los 103), sowie zwei sehr schöne Danziger Prägungen – ein Dukat von 1591 und ein Ort von 1614.

Los 104: Polen. Sigismund III. Dukat 1591, Danzig.

Im zweiten Teil beginnt der numismatische Reigen von vorne, mit vielen erschwinglich geschätzten Münzen von der Antike bis in die Neuzeit. Bei den griechischen Münzen sind  teils sehr schöne attische Tetradrachmen hervorhebenswert (299 – 308). Einzelne Münzen, wie eine Bronze des Taurischen Chersones (Los 225) bestechen durch Erhaltung und ausgezeichneten Stil. Nach den römischen Münzen werden die mittelalterlichen Münzen wiederum durch  ein reiches Angebot an südosteuropäischen Typen dominiert, vor allem aus dem Fürstentum Moldau, von dem später auch einige neuzeitliche Prägungen zu finden sind. Auch im zweiten Teil können hübsche Goldmünzen erworben werden, z. B. ein bayerischer Max d’Or von 1719 (Los 485), ein Nürnberger Lammdukat von 1700 (Los 506) oder Dukaten der Vereinigten Niederlande (Lose 589 – 591). Unter den vielen, breit gefächerten attraktiven Angeboten finden sich noch einige klare Schwerpunkte, z. B. eine Gruppe sächsischer Kleinmünzen; ferner eine Gruppe günstiger Papstmedaillen innerhalb des reichhaltigen Angebots an Medaillen.

Sie können Ihre Maximalgebote vor der Auktion abgeben – oder während der Live-Auktion, bei der Sie ähnlich wie in einer Saalauktion in Echtzeit auf die Lose bieten und das Auktionsgeschehen aktiv beeinflussen können. Die Live-Auktion beginnt am Sonntag, den 17. November 2019, um 16.00 Uhr.

Sie erreichen die Auktion über die Plattform AUEX.

Die Auktion ist auch verfügbar auf Sixbid.

Die Münzen können im Büro der Firma Solidus Numismatik vorab besichtigt werden (bitte nur nach vorheriger Anmeldung).

Zur Website von Solidus Numismatik gelangen Sie hier.