Von Kelten bis Habsburger: Auktion 117 bei Solidus
In der aktuellen Auktion 117 präsentiert Solidus 531 attraktive Lose mit einigen Raritäten, u. a. sehr seltene russische Prägungen und ein äußerst seltener Taler des Habsburgers Joseph II. Am Ende der Auktion werden interessante Münzgruppen mit sehr moderaten Schätzpreisen und eine Auswahl an numismatischer Literatur angeboten.
Die Auktion wird auf der Auktionsplattform AUEX am Dienstag, den 11. April 2023 ab 16:00 Uhr als Live-Auktion abgehalten. Vorgebote können bereits abgegeben werden. Kunden mit einem Sixbid-Account können auch über Sixbid live an der Auktion teilnehmen.
Die Auktion beginnt mit keltischen Münzen meist ostkeltischer Stämme und Imitationen antiker Münzen durch antike Randkulturen. Es folgt eine Auswahl griechischer Münzen, von der Magna Graecia über das griechische Mutterland bis zu den griechischen Kolonien im Schwarzmeerraum und in Kleinasien sowie den hellenistischen Königreichen. Besonders schöne Silbermünzen sind Tetradrachmen des Chalkidischen Bundes (Lose 1050 und 1051), aus Athen (Los 1076) und ein Stater aus Aigina (Los 1077). Das Angebot wird durch Münzen der Sasaniden abgerundet.
Es folgen ausgewählte provinzialrömische Münzen, darunter seltene Prägungen des Antoninus Pius aus Magnesia am Mäander mit Darstellung des Themistokles (Los 1124) und aus Thermessos (Los 133, pseudoautonom, 3. Jhdt.) sowie hübsche Denare der römischen Republik (Lose 1138 – 1217) und Prägungen der römischen Kaiserzeit. Unter letzteren findet sich ein Aureus des Trajanus Decius (Los 1240) und ein Sesterz des Aemilianus (Los 1242). Einige byzantinische Münzen beenden das Angebot zur Antike.
Aus dem Mittelalter liegen viele deutsche, teils seltene Pfennige vor, einige Goldmünzen des Königreichs Sizilien (Lose 1267 – 1271), eine Serie spätmittelalterlicher Prägungen des Fürstentums Walachei (Lose 1274 – 1283) sowie hübsche Denare des kreuzfahrerzeitlichen Fürstentums Achaia (1284 – 1300).
Unter den deutschen Münzen der Neuzeit sind einige Taler zu finden. Bemerkenswert ist ein 2 Mark-Stück für Deutsch-Neuguinea in Stempelglanz (Los 1316).
Unter den Münzen der Habsburger ragt ein Taler von Joseph II. aus dem Jahr 1768 (aus 1767) hervor, ein außergewöhnlich seltenes Stück, vor allem in dieser Erhaltung (Los 1319).
Unter den europäischen Münzen der Neuzeit sind vor allem zwei russische Prägungen hervorhebenswert. Ein äußerst seltenes Novodel eines Sestroretsker Rubels aus dem Jahr 1845, in der kaum erhältlichen, breiten Variante (Los 1334), ferner ein Probeabschlag eines 6-Rubelstücks des Jahres 1838 aus Kupfer (Los 1335).
An eine stattliche Serie attraktiver Medaillen, hauptsächlich aus Österreich mit diversen Raritäten, schließen Prägungen der islamischen Welt an. Den letzten Abschnitt der Auktion bilden interessante Münzgruppen mit sehr moderaten Schätzpreisen und eine Auswahl numismatischer Literatur.
Sie erreichen die Auktion über AUEX.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Solidus Numismatik.