Künker

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Große eLive Orden-Auktion bei Künker

Von Montag, 5. Dezember bis Mittwoch, 7. Dezember 2022 findet Künkers  eLive Auction 75 statt. Angeboten werden 1.679 Positionen mit Orden, Ehrenzeichen, Ordensschnallen, Miniaturen und Urkunden aus Deutschland, Europa und Übersee. Die Auktion beginnt am 5. Dezember um 16.00 Uhr mit Teil 10 der Sammlung Peter Groch mit Dubletten aus Preußen bis zum Deutschen Reich, im Anschluss folgt Teil 11 seiner Sammlung mit den restlichen Stücken der Slowakei und Ungarn. Den Schluss bildet der sechste und letzte Teil der Ottoman Collection.

Aus Frankreich wurde Künker eine umfangreiche Sammlung – die Sammlung des Herrn „L“ – mit Kriegsauszeichnungen vorwiegend des 20. Jahrhunderts anvertraut, die am 6. Dezember ab 16.00 Uhr aufgelöst wird. Zunächst kommen deutsche Auszeichnungen unter den Hammer, gefolgt von Auszeichnungen aus Europa und Übersee.

Der letzte Teil der Auktion mit Orden, Ehrenzeichen und Urkunden aus verschiedenem Besitz startet am 7. Dezember um 16.00 Uhr mit deutschen Orden und Ehrenzeichen, darunter jeweils eine Sammlung aus Oldenburg und aus Preußen, aber auch Serien aus Baden und Bayern sowie eine Anzahl von Rettungsmedaillen. Darauf folgen europäische Auszeichnungen (u. a. aus Italien, Österreich, Russland und der Sowjetunion, Schweden und Spanien) und einige aus Übersee.

Zeitplan

  • Montag, 5. Dezember 2022 – Lose 1-506: Die Sammlung Peter Groch, Teil 10 – Dubletten Preußen und Deutsches Reich; Die Sammlung Peter Groch, Teil 11 – Slowakei II bis Ungarn; The Ottoman Collection, Teil 6
  • Dienstag, 6. Dezember 2022 – Lose 507-1265: Die Sammlung des Herrn „L“ –Kriegsauszeichnungen
  • Mittwoch, 7. Dezember 2022 – Lose 1266-1679: Orden und Ehrenzeichen aus verschiedenem Besitz

Highlights

Los 384.
  • Los 384: Slowakische Republik (1939-1945). Medaille „Für persönliche Tapferkeit“ [Medaila „Za osobnú statočnos“] (1944). Medaille 3. Stufe (Große Silberne Medaille), Anfertigung der Münze Kremnitz, Tombak versilbert, am Band mit Nadel. Schätzung: 750 Euro.
  • Los 682: Königreich Frankreich (Ancien Regime – bis 1790). Königlicher und Militärischer Orden vom hl. Ludwig [Ordre Royal et Militaire de Saint Louis] (1693). 1. Modell (mit rundem Medaillon), 2. Ausgabe (ca. 1715 – ca. 1740/50), Ritterkreuz [croix de chevalier], Gold emailliert, am alten, aber wohl etwas späteren Bandstück. Schätzung: 1.500 Euro.
Los 1271.
  • Los 1271: Großherzogtum Baden (1806-1918). Medaille für civile Verdienste bzw. Civil-Verdienstmedaille (1768/1769). 6. Modell (mit dem kurzhaarigen Portrait Großherzogs Ludwig I. – 1820-1827), Große Goldene Medaille zu 18 Dukaten (!), Gold, 62,5 g (!), im Halsabschnitt Stempelschneider-Signatur „DOELL“, auf dem Revers unterhalb des Podests der Badenia Stempelschneider-Zeichen „CWD“ (jeweils für Carl Wilhelm Doell (1787-1848)), die Bügel-Öse mittels zwei Eisen(!)-Schrauben im Rand der Medaille befestigt, ohne Band. Schätzung: 3.000 Euro.
  • Los 1337: Königreich Hannover (1815-1866). Verdienstmedaille für Rettung aus Gefahr (1845). 1. Modell (mit dem jüngeren Portrait König Ernst Augusts (1845-1847), Silber, mit Stempelschneider-Signatur „FICKENSCHER“, auf dem Rand Trägername „SCHIFFER LUDWIG FLÜGGE“, am neuen, nicht korrekten Band. Schätzung: 1.000 Euro.
  • Los 1373: Großherzogtum Oldenburg (1815/1829-1918). Medaille für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Kunst (1878). Große Medaille II. Klasse für Verdienste um die Kunst (ab 1901), 1000/000 Silber vergoldet, im Rand punziert „1000“, mit altem Bandstück. Schätzung: 1.000 Euro.
  • Los 1444: Sachsen, Königreich (1806-1918). Medaille für Lebensrettung (1831). 2. Modell (mit dem Portrait König Friedrich August II. – 1838-1854), Silberne Medaille, Silber, 22,7 g (mit geschlossenem Bandring!), mit Stempelschneider-Signatur „KRÜGER F.“, ohne Band. Schätzung: 1.000 Euro.
  • Los 1457: Königreich Württemberg (1806-1918). Orden der Königlichen Württembergischen Krone (1818). Ritterkreuz 2. Klasse mit Schwertern (1870-1886), ab 1886 Ritterkreuz mit Schwertern, Anfertigung des Hofjuweliers Eduard Foehr wohl aus dem Jahre 1915, Ausführung mit starr befestigten Schwertern, Silber vergoldet und emailliert, min. kaum sichtbare Emaille-Absplitterungen in den Medaillon-Ringen, am alten Bogenband. Schätzung: 750 Euro.
Los 1543.
  • Los 1543: Italien, Königreich Sardinien (Piemont) (1720-1861): Militärorden von Savoyen [Ordine Militare di Savoia] (1815). 1. Modell (1815-1855), Ritterkreuz, Silber emailliert, das glatte Revers (auch die Blätter!) graviert, 18,2 g, Emaille-Kratzer auf dem Avers, am alten, aber späteren Brustband. Schätzung: 2.500 Euro.
  • Los 1583: Russisches Reich (bis 1917). Medaille für die Eroberung der Festung Gandzha am 3. Januar 1804 (1804). Silber, 11,7 g, Tragespuren, ohne Band. Schätzung: 1.000 Euro.
  • Los 1634: Königreich Schweden. Königlicher Schwert-Orden [Kungliga Svärdsorden] (1748). 2. Modell (1772-1975), Kommandeurszeichen [kommendörtecken], Anfertigung der Firma C. F. Carlman in Stockholm, Gold emailliert, nicht punziert, die Krone mit Goldpatina, ohne Halsband. Schätzung: 600 Euro.
Los 1656.
  • Los 1656: (Fünftes) Königreich Spanien (1874-1931): Königlicher und sehr verdienstvoller Spanischer Orden Karls III. [Real y Muy Distinguida Orden Española de Carlos III.] (1771). 5. Modell (mit blauem Medaillon-Feld auf dem Revers- 1875-1931), Ordenskollane, bestehend aus sieben Monogramm-Gliedern, 14 Löwengliedern, 14 Turmgliedern, sechs Trophäengliedern und einem Verschlussglied, Anfertigung aus dem ersten Drittel des 20. Jh., Silber vergoldet, teils emailliert, an einer Stelle ist die Öse abgebrochen, aber vorhanden (leicht zu restaurieren!), zwei Turmglieder mit Befestigungsnadel, mit Kleinod, Silber vergoldet, Medaillons Gold, emailliert, Emaille-Malerei, min. Abplatzungen in der Emaille-Malerei und in der Schleife der Kranz-Überhöhung, Gesamtgewicht 534 g. Schätzung: 2.500 Euro.
  • Los 1666: (Sog. „Titular-“) Königreich Ungarn (1920-1946). Ungarischer Verdienstorden [A Magyar Érdemrend] (1922/1935). 2. Modell (1935-1945), Großkreuz-Set, Anfertigung wohl des Ungarischen Hauptmünzamtes, bestehend aus: Kleinod zum Großkreuz, Silber vergoldet und emailliert, ohne Schulterband, und Bruststern, Silber brillantiert, Auflagen Silber vergoldet und emailliert, an Nadel, im goldfarben bedruckten Originaletui mit ergänzter Einlage und schadhaftem Verschluss. Schätzung: 1.000 Euro.

 

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Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Künker.