Herbstauktion bei Emporium Hamburg
Vom 12. bis 14. November 2019 veranstaltet die Numismatische Abteilung des Hauses Emporium Hamburg die 87. Münzen- und Medaillenauktion, sowie die Banknoten- Herbstauktion Nr. 88. Die Auktion beginnt an allen drei Tagen ab 8:30 Uhr. Auch bei diesen Auktionen ist es möglich, im Internet live auf die Lose zu bieten.
Auktion 87
In der Auktion 87 treffen Sie auf ein umfangreiches Angebot an Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Gegenwart mit insgesamt über 2900 Losen. Dabei bietet die diesjährige Herbstauktion ein breit gefächertes, qualitativ hochwertiges Angebot antiker Münzen mit über 620 Losen, eine bunte Auswahl ausländischer und altdeutscher Gepräge, darunter zahlreiche Goldmünzen sowie eine exquisite Auswahl von Münzen aus dem deutschen Kaiserreich – hier finden sich zahlreiche seltene Goldmünzen in überdurchschnittlicher Erhaltung.
Die ersten beiden Auktionstage sind wie gewohnt den antiken und ausländischen Münzen sowie den Medaillen vorbehalten (Nr. 1-2817). Zu den ersten Highlights dieser Auktion gehören die griechischen Prägungen der sizilianischen Stadt Syrakus (Nr.35-52), darunter 20 Litrai aus dem späten 5. Jh. v. Chr. (Nr.35) und eine Dekadrachme aus dem 4. Jh. v.Chr. (Nr.36). Das griechische Festland glänzt mit Stateren und Tetradrachmen aus Makedonien, sowie großen Tetradrachmen in prachtvoller Erhaltung aus Thrakien. Dies illustriert die wunderbare und herrlich zentrierte Tetradrachme der Stadt Apollonia Pontika (Nr.79) aus dem 4. Jh. v. Chr. und der formschöne Stater aus Olbia des Konsul M. Junius Brutus (Nr.90) aus dem 1. Jh. v. Chr. fällt ebenfalls sofort ins Auge.
Ab Los 250 findet sich das interessante Angebot römischer Münzen. Hier wird mit qualitativ hervorstechenden Denaren der Republik gestartet (Nr. 250-271), unter denen der Denar des P. Sepullius Macer (Nr. 261) besondere Beachtung verlangt. Dann folgen die Münzen der römischen Kaiser bis zum Ende des 5. Jahrhunderts (Nr. 272-558). Zahlreiche günstig geschätzte Einzelpositionen, interessante Lots und seltene Herrscher wie u. a. der sehr seltene Aureus des Galerius (Nr. 492), sowie weitere Kaiser der spätrömischen Epoche werden hier zugeschlagen.
Nach den byzantinischen Münzen (Nr. 559-600), darunter zahlreiche schüsselfömige Goldmünzen und Silberprägungen folgt ein weiteres Highlight des ersten Auktionstages: die Münzen der Völkerwanderungszeit (Nr. 602-622). Der seltene Tremissis des Westgotenkönigs Leovigild (Nr.606) sollte in keiner spätantiken Münz-Sammlung fehlen!
Von den antiken Münzen kommen wir nun zu dem umfangreichen Teil der ausländischen Münzen und Medaillen von Afghanistan bis Zimbabwe (Nr. 623-1488) mit zahlreichen günstig geschätzten Lots, Einzelstücken und Goldprägungen aus Europa und Übersee. Schwerpunkte finden sich im Bereich der amerikanischen Prägungen von Argentinien (Nr.649-650), über Bolivien (Nr.675-682), Brasilien (Nr.683-686), Chile (Nr.694-696), Guatemala (Nr.902-903), Kolumbien (Nr.1041-1046), Mexiko (Nr.1074-1086) bis zu den USA (Nr.1392-1482). Gerade aus den USA gelangen vom ½ Cent bis zu den Kolonialmünzen bzw. Hawaii, von 1800 bis in die moderne Zeit, in jeder Preisklasse Münzen unter den Hammer.
Neben dem amerikanischen Kontinent versprechen auch europäische Gebiete ausgiebige Bietergefechte. Russland (Nr.1166-1230) begeistert mit seltenen, sowie überdurchschnittlich erhaltenen goldenen und silbernen Rubel von Peter I. (1689-1725) Nr. 1166, Katharina II. (1762-1796) Nr. 1180, Paul I. (1796-1801) sowie Alexander II. (1855- 1881) Nr. 1220. Ein absoluter Höhepunkt ist sicherlich Los 1226, ein sehr seltener Rubel aus der UdSSR, geprägt 1922 in St. Petersburg (ss-vz; SP 4.500,-). Gleiches gilt für die englischen bzw. britischen Gepräge (Nr.852-901). Neben goldenen Sovereigns begegnen zahlreiche Kleinmünzen in interessanter Erhaltung vom 10. bis zum 19. Jh., aber auch ein Rosennoble o.J. von Heinrich V. (1413-1422) oder Los 898, eine seltene fast in PP erhaltene 5 Pounds 1911 von Georg V. (SP 5.600,-), sowie ein Sovereign 1937 Georg VI. (1936-1952) (Nr. 900) in Polierter Platte runden das Angebot ausländischer Münzen und Medaillen ab.
Noch vor Beginn des altdeutschen Abschnitts der 87. Auktion bietet Ihnen diese Auktion unter „Thematische Medaillen“ die übliche bunte Auswahl verschiedenster Prägungen an (Nr.1489-1700). Ob Politiker, Tiermotive oder Medaillen von Goetz – alles ist vertreten.
Nach den Thematischen Medaillen und den mittelalterlichen Geprägen (Nr.1701-1702), darunter ein sehr seltener AR Sceatta aus dem 8.Jh. (Nr.1702), stehen die habsburgischen und altdeutschen Münzen bis zu den Silbermünzen des Kaiserreichs im Mittelpunkt (Nr. 1703- 2395). Unter den Hammer kommen u.a. ein fast vorzüglich erhaltener Doppelfriedrichs d’or 1765 A (Nr. 1852) sowie ein vorzüglicher und einmalig schöner Hirschdukat aus dem Hause Hessen-Darmstadt (Nr.2041). Ein absolutes Top-Highlight unserer diesjährigen Herbstauktion ist sicherlich auch der sehr seltene 1/2 Reichstaler von 1621 aus der Abtei Hersfeld (SP: 11.000,- Los-Nr. 2038).
Gleiche Qualitäten und Seltenheiten befinden sich unter den Silbermünzen des Deutschen Kaiserreichs (Nr.2393-2491), u. a. 3 Mark 1915 A, Lüneburg, Ernst August (Nr.2414; J.55) zum Regierungsantritt, ebenso wie unter den Goldmünzen dieser interessanten Periode der deutschen Geschichte (Nr.2492-2643). Im Bereich der Goldmünzen finden sich zahlreiche Raritäten, wie Mecklenburg-Strelitz, 10 Mark 1880 A (Nr.2556; J.237), 10 Mark 1905 A (Nr.2557; J.239), ein Prachtexemplar aus Preußen in PP, 10 Mark 1889 A (Nr.2570; J.249) oder Reuß-Jüngere Linie, Heinrich XIV. (1867-1913), 20 Mark 1881 A (Nr.2585; J.256).
Nach den Münzen der Weimarer Republik (Nr.2606-2690), darunter ein Prachtexemplar der 5 Reichsmark von 1933 (Nr.2643; J.331), und den Ausgaben des Dritten Reichs (Nr.2691- 2704), folgen die Nebengebiete (Nr.2707-2742) mit u. a. Danzig 25 Gulden 1923 (Nr.2709) und 15 Rupien 1916 Tabora (Nr.2740ff., beide Varianten) sowie zahlreichen von NGC und PCGS bewerteten unzirkulierten Kleinmünzen aus Deutsch-Neuguinea und Deutsch- Ostafrika.
Die Münzen der Bundesrepublik und DDR (Nr.2755-2817) sowie Proben/Verprägungen und Varia ergänzen den Katalog mit zahlreichen interessanten Prägevarianten sowie einem äußerst seltenen Unikum eines Vereinstalers (Nr.2832) aus Preußen in vorzüglicher Erhaltung.
Auktion 88
Darauf folgt am letzten Auktionstag die über 400 Lose umfassende Banknoten-Herbstauktion Nr. 88, die letzte in diesem Jahr. Diese beinhaltet zahlreiche seltene Scheine, viele günstig geschätzte Lots und liefert somit sicher für jeden Sammler eine perfekte Gelegenheit, die Sammlung zu ergänzen oder zu verbessern. Selbstverständlich erwartet Sie auch wieder eine erlesene und bemerkenswert vielfältige Mischung unterschiedlichster Gebiete. Insgesamt werden über 400 Lose unter den Hammer kommen und Sie als Sammler von Papier- und Notgeld werden vollumfänglich auf Ihre Kosten kommen. Ein besonderes Augenmerk verdient sicher das Titelstück (Los 4072) Österreichische Nationalbank, 100 Schilling vom 2.1.1936. Dazu kommen noch 2x 20 Reichsmark vom 16.6.1936 und (Los 4184) 50 Deutsche Mark o.D. Sie sind auf der Suche nach internationalen Banknoten?! Dann schauen Sie auf die folgenden Highlights: (Los 4081) 5 Pesos ND aus Puerto Rico in der Erhaltung I-II und (Los 4010) 1 Kuan (1368-1399) des ersten Kaisers der Ming-Dynastie (1368-1644) T´ai Tsu. Dieses außergewöhnliche Angebot an Weltbanknoten, gerade auch aus Afrika, Asien und Südamerika, sowie sehr seltene Einzelstücke aus aller Welt, lassen Sammlerherzen höher schlagen.
Für Katalogbestellungen und Fragen steht Ihnen jederzeit das Team der numismatischen Abteilung von Emporium Hamburg gerne per Telefon, E-Mail oder Fax zur Verfügung.
Emporium Hamburg, Abteilung Numismatik, Süderstraße 288, 20537 Hamburg.
Telefon: +4940/25799140, Fax: +4940/25799100, E-Mail.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Emporium Hamburg.
Dort finden Sie auch den vollständigen Auktionskatalog.