Bella Italia ruft! Wir erzählen die Geschichte des Nationalstaats Italien anhand seiner Münzen. Die Serie führt durch Italiens wechselvollen Wandel vom geografischen Begriff mit Dutzenden von Währungen zum Euro-Land.
Teil 1: Das Risorgimento
Italien besteht Mitte des 19. Jahrhunderts aus jeder Menge Kleinstaaten mit eigenen Währungen. Doch dann kommt Graf von Cavour und führt das Land mit diplomatischem Geschick und Leidenschaft zur Einheit. [ weiterlesen ]
Teil 2: Die Einigung Italiens
Italien ist 1860 im Nationalrausch: Giuseppe Garibaldi „befreit“ den Süden und Viktor Emanuel II. wird König von ganz Italien – oder fast. Als erstes aber bekommt das neue Königreich eine einheitliche Währung mit richtig feinen Münzen. [ weiterlesen ]
Teil 3: Der Kampf um Rom
Der neue Staat Italien wächst zusammen, aber das „Herz“ des Landes, Rom, untersteht dem Papst. Als die Schutzmacht Frankreich ihre schützende Hand vom Stuhl Petri wegnimmt, stehen die Patrioten schon in den Startlöchern, um die Ewige Stadt zu stürmen. [ weiterlesen ]
Teil 4: Italien als kolonialer Newcomer
Nach der Einigung hat Italien eine Menge Probleme, von denen die Politiker gerne ablenken möchten. Ein probates Mittel: Muskeln spielen lassen und Kolonien gewinnen. Die Italiener stürzen sich in Großmachtabenteuer in Afrika – und holen sich dabei eine blutige Nase. [ weiterlesen ]
Teil 5: Süditalien und die Mafia
Als die Großgrundbesitzer im italienischen Mezzogiorno immer häufiger von ihren Gütern abwesend sind, entsteht ein Phänomen, das bis heute Italien plagt: die Mafia. Seit der Einigung Italiens nimmt die organisierte Kriminalität massiven Einfluss auf die Politik. [ weiterlesen ]
Teil 6: Die Erfindung des Faschismus
Nach dem Ersten Weltkrieg leiden die Italiener unter frustriertem Nationalismus und Inflation. Das macht sich der linke Reporter Benito Mussolini zunutze. Er wechselt die Fronten und putscht sich innerhalb weniger Jahre an die Spitze einer faschistischen Diktatur. [ weiterlesen ]
Teil 7: Kirche und Faschismus
1922 schließt der Vatikan mit Italien die Lateranverträge ab. Diese völkerrechtliche Vereinbarung ist geradezu ein Ritterschlag für Mussolini. Der „Duce“ träumt vom italienischen Reich in Afrika und rund ums Mittelmeer. Doch der Traum wird zum Albtraum. [ weiterlesen ]
Teil 8: Der Mezzogiorno
Nach dem Zweiten Weltkrieg gelingt auch Italien ein „Wirtschaftswunder“. Vor allem dank der Arbeitskräfte aus dem Süden, die im Norden für wenig Geld malochen. Die Spaltung zwischen reichem Norden und armem Süden hat das Land bis heute nicht überwunden. [ weiterlesen ]
Teil 9: Forza Italia
Italiens Regierungen sind von notorisch kurzer Dauer. Das politische System war erstaunlich stabil – bis es in einem Schmiergeldskandal komplett kollabierte. Diese Chance nutzte 1994 der Mann für sich, der Italien in die Eurozone überführen sollte: Silvio Berlusconi. [ weiterlesen ]